Anwendungen - Tonkinois

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Tipps für die Lackierung

Niemals aus der Dose heraus lackieren!
Man  gießt so viel Lack in einen separaten Behälter, wie man für die  Lackierung benötigt! Rest-lack nie in die Dose zurückgiessen. Bleibt ein  zu kleiner Rest in der Lackdose, sollte man ihn umfüllen in ein  kleineres Behältnis und zwar bis zum Rand gefüllt. (Am besten eignen  sich kleinere Schraubgläser.) Hautbildung tritt bei allen Lacken auf,  bei chemischen und Kunstharzlacken etwas weniger, da diese mitunter  einen sehr hohen Verdünnungsanteil enthalten. LE TONKINOIS enthält  keinerlei Lösungsmittel und bildet daher je nach Temperatur nach ca. 6  Std. eine Haut. Diese niemals unter den Lack rühren, sondern immer  entfernen. Sollten gelierte Lackpartikel im Lack sein, empfiehlt es sich  diese auszusieben, da sonst keine ebenmässige Schicht aufgetragen  werden kann!
Lack niemals umrühren oder schütteln!
Auch  Luftblasen verhindern einen schönen, homogenen Anstrich! Sollten sich  Luftblasen gebildet haben (z. B. beim Transport ) lassen Sie die Dose  mit dem Lack ruhig stehen, bis er sich wieder homogenisiert hat. Ist das  Rühren unvermeidbar, z. B. bei Verdünnung mit White Spirit  (Terpentinersatz) zum Verspritzen oder Einfärben mit Farbpaste, ist ein  behutsames Unterrühren nötig.
Gute Lackierer filtern den Lack immer  durch einen Lackfilter oder durch einen doppelt gelegten Nylon-Strumpf.  Dies wird auch beim Öffnen einer neuen Dose gemacht. Speziell bei der  Endlackierung ist dies wichtig. Ein Zwischenschliff zwischen den  Lackschichten ist nur dann notwendig, wenn Unebenheiten - durch  Aufstehen von Holzhaaren aus der Struktur oder Verunreinigungen durch  Staub - vorhanden sind. Für eine sehr glatte Endlackierung empfiehlt  sich ein Zwischenschliff mit 400er Wasserschleifpapier oder  Scotch-Britt. Bei feuchter Witterung, auf die Bearbeitungsoberfläche  achten. Darf nicht auf feuchte Untergründe gestrichen werden!
Lackieren  kann man mit einem Pinsel, mit einer Rolle oder mit einer  Spritzpistole. Beim Spritzauftrag sollte der Lack angewärmt werden. So  haben Sie einen optimalen Verlauf und Glanzgrad. Neue Rollen vor dem  Anstrich Einsatz über ein Klebeband rollen, damit sich fabrikseitige  Fusseln in der Walze, auf der Klebeoberfläche festsetzen. So erzielen  Sie eine weitgehend flusenfreie Oberfläche!
Damit keine Blasen  entstehen, ist es wichtig, den Lack dünn mit wenigen Pinselstrichen  aufzutragen. Der Lackierpinsel wird nach der Arbeit in Balsam-Terpentin  mit einem Schuss Leinöl-Firnis (bis zu 50%) gelegt. Diese Mischung  verdunstet nicht! Es bildet sich auch kein Gelee um den Pinsel und man  hat beim nächsten Lackiervorgang keine gelierten Lackpartikel auf der  Lackierfläche!
Holzflächen die Risse auf waagerechten Flächen aufweisen, sollten mit TRANSPARENTSPACHTEL  verschlossen
werden. So vermeiden Sie bei Feuchtigkeit ein Quellen des Holzes in Risszonen und beugen Anstrichschäden vor.
Neues Holz aussen:
Allseitig mit BIO IMPRESSION Vorstreichöl grundieren. BIO IMPRESSION dringt tief ein und verklebt die Kapilare.
Die Feuchtigkeitsaufnahme wird vermindert, ebenso das Quellverhalten. Anstrichschäden werden gemindert.
Altes Holz aussen:
Nach  gründlichem Anschleifen ebenfalls mit BIO IMPRESSION grundieren. Wir  empfehlen für den Aussenbereich 5 - 6 Schichten, für den Innenbereich 2 -  3 Schichten.
Die zu lackierende Fläche muss sauber und fettfrei sein, gerissener Altlack muss entfernt werden!
Le Tonkinois
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